Diagnostik in der Naturheilpraxis Sven Sören Schumann in Oberursel
Laboranalysen
Am Anfang jeder Therapie steht die Diagnose.
Je gründlicher diese gestellt wird, desto präziser kann der individuelle Therapieplan erstellt werden.
Für eine exakte und sichere Diagnose meiner Patienten arbeite ich mit einem renommierten Labor in Mainz zusammen.
Mit einem Leistungsspektrum von über 2.800 Einzeluntersuchungen ist dieses Labor eines der führenden - medizinischen Labore in Europa.
Es ist spezialisiert auf die Schwerpunkte
- Immunologie (Grundlagen der körperlichen Abwehr von Krankheitserregern)
- Allergiediagnostik
- Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Orthomolekulare Medizin mit der Bestimmung von Mikronährstoffen, Vitaminen und Aminosäuren
- Endokrinologie (Hormondiagnostik)
- Stuhldiagnostik (Darmflora, krankheitsauslösende Keime, Pilze, Parasiten, Verdauungsrückstände, Unverträglichkeiten,... )
Der Umfang der Laboruntersuchungen sowie deren Kosten werden jeweils vorher mit meinen Patienten besprochen.
Erforderliche Blutentnahmen werden stets am Morgen im nüchternen Zustand durch- führt.
Bitte trinken Sie vorher nur Wasser - Ihre Medikamente können und sollen Sie bitte, wie gewohnt, einnehmen. Blutentnahmen ab 7:30 nach Vereinbarung.
Nach Eintreffen des Befundes wird dieser zeitnah und ausführlich mit Ihnen bespro- chen. Sie erhalten natürlich eine Kopie.
Stuhlproben werden von Ihnen zu Hause entnommen und in einem voradressierten Umschlag direkt ins Labor geschickt (bitte nicht vor Feiertagen oder dem Wochenende).
Alle für die Stuhlproben erforderlichen Materialien erhalten Sie selbstverständlich von mir.
Wenn Ihr Hausarzt bereits ein aktuelles Blutbild erstellt hat, bringen Sie dies bitte zum Ersttermin mit.
Dasselbe gilt für alle anderen Unterlagen zu Ihrer Krankengeschichte.
Eine korrekte Laboruntersuchung ist Voraussetzung für eine detaillierte Diag- nose und ein wichtiger Gradmesser für die Beurteilung und den Verlauf der aktuellen Therapie.
Augendiagnose
Was ist Augendiagnose?
Unter Augendiagnose versteht man das Erkennen von Krankheiten oder Krankheits-Veranlagungen im mensch- lichen Auge.
Neben der Einsicht der Iris (Regen- bogenhaut) wird auch das restliche Auge mit Pupille, Bindehaut und Lidern genau betrachtet.
Dem Augendiagnostiker bieten sich eine Fülle von Zeichen:
- Irisfarben
- Struktur der Iris
- Reizzeichen
- Schwächezonen
- Pigmente
- Substanzdefekte
- Größe und Entrundungen der Pupillen
- Form der Blutgefäße in den Bindehäuten
- Ablagerungen in der Sklera (Lederhaut), Lidform, usw.
Diese Zeichen geben Aufschluss über die angeborene Veranlagung (Konstitution) und erworbenen Krankheiten des Patienten.
Gerade die gesamtheitliche Betrachtung der genetisch vorgegebenen Konstitution und somit der potentiellen Schwachstellen, aus denen sich im Laufe des Lebens Krankheiten entwickeln können, ist unter dem Ge- sichtspunkt der Präventivmedizin (vorbeugende Medizin) interessant. "Schwächen" und Fehlfunktionen des Körpers werden sichtbar und können gezielt unterstützt oder be- handelt werden, um Krankheiten vorzubeugen.
Seit wann gibt es die Augendiagnose?
Schon in der Antike finden sich Hinweise auf die Augendiagnose: In Babylon wurde sie von den Chaldäern bereits 1000 v. Chr. angewendet.
Auch in Griechenland und in Rom arbeiteten Ärzten mit diesem Verfahren.
Hildegard von Bingen verfasste im 12. Jahrhundert nach Christus eine längere Abhand- lung über das Auge als Spiegel seelisch-körperlicher Wechselwirkungen.
1880 veröffent- lichte der ungarische Arzt Ignaz von Pèczely eine Anleitung zur Augendiagnose mit dem Titel "Entdeckungen auf dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, Anleitung zum Studium der Diagnose aus dem Auge."
Im 20. Jahrhundert wurden diese Erkenntnisse von Pastor Emanuel Felke weiterentwickelt.
Er ist auch der Begründer des "Rezepts aus dem Auge".
Wie funktioniert die Augendiagnose?
Der Irisdiagnostiker liest in den Augen wie in einer Landkarte.
Jedes Organ und jeder Körperbereich ist einem festen Segment zugeordnet (topostabil).
Häufig wird die Iris auch wie eine Uhr in Zeitzonen aufgeteilt und die Lokalisation der Organe erfolgt über die Angabe der entsprechenden Uhrzeit (z.B.: Herz, linke Iris, 3 Uhr).
Mit der Kenntnis dieser Topographie ist es dem Augendiagnostiker möglich, bei spezifi- schen Zeichen in einem bestimmten Sektor der Iris, auf einen entsprechenden Prozess im zugehörigen Organ zu schließen.
So lassen sich häufig früher durchlebte Krankheiten, akute Symptomatiken aber auch eventuell zukünftig auftretende Krankheiten erkennen.
Leider hinterlassen nicht alle Krankheitsprozesse ihre Spuren im Auge, so dass die Augen- diagnose auch keine 100% igen Aussagen über die Vorgänge in unserem Körper leisten kann.
Ich verwende sie daher in meiner Praxis als wertvolle Hilfsdiagnose und kombiniere sie immer mit anderen Verfahren zur Ermittlung des Krankheitsbefundes.
Warum spiegelt sich das Innere des Menschen im Auge?
Dr. med. Walter Lang beantwortete diese Frage 1954.
Er erklärte dieses Phänomen mit der Entdeckung, dass sich bei der Entwicklung des Embryos im Mutterleib die Iris als eine Ausstülpung des Zwischenhirns bildet.
Im Zwischenhirn liegen Zentren des vegetativen Nervensystems, welche für die Funktion und Steuerung der Organe verantwortlich sind.
Die Organe wiederum geben an diese Schaltzentren im Zwischenhirn Rückmeldungen. Da das Zwischenhirn und die Iris ebenfalls durch Nervenbahnen kommu- nizieren, werden diese Rückmeldungen der Organe an die Iris weitergeleitet, wo sich spezifische Zeichen ausbilden können.
Allgemeine körperliche Untersuchung
Um jeden Patienten in seiner Gesamtheit zu erkennen, ist es wichtig, neben der ausführ- lichen Anamnese auch eine gründliche körperliche Untersuchung durchzuführen.
Hierzu gehören:
- Blutdruckmessungen beidseits
- Kontrolle der Herztöne
- Kontrolle der Durchgängigkeit der Halsschlagadern
- Augendiagnose
- Inspektion des Rückens
- Urin-Streifentest und Überschichtungsreaktion
- Beschaffenheit der Haut
- Untersuchung auf Narbenstör-
felder mit Akupunktur-Punktsuchstift
- Tastuntersuchung des Bauchs (Magen, Zwölffingerdarm, Leber, Dünn- und Dickdarm)
Falls notwendig oder gewünscht, biete ich folgende zusätzliche Untersuchungen an:
- Einkanalmonitor-EKG zur Kontrolle der Herzfunktion
- Gefäß-Doppler-Darstellung bei Durchblutungsstörungen
- Blutsenkungsreaktion zum Nachweis von entzündlichen Vorgängen
- Blutzuckerbestimmung
- Spenglersan Störfeld-Provokationstest zum Auffinden von Störfeldern
- Untersuchung des äußeren Gehörgangs bei Entzündungen oder Ohrschmalzpropf
Naturheilpraxis Sven Sören Schumann - Oberursel
|